Freitag, Mai 04, 2007

De gustibus non est disputandum

Die Musiktriennale bietet in vier Wochen über 150 Veranstaltungen an mehr als 30 verschiedenen Spielstätten in Köln. Das Programm ist dabei äußerst vielfältig, aber alle drei Schwerpunkte haben wohl eine Gemeinsamkeit: sowohl die Werke des Komponisten Luciano Berio als auch die Musik Chinas oder Improvisationen treffen nicht unbedingt jedermanns Geschmack.
Dies galt auch für das gestrige Konzert von Oni Wytars in der Philharmonie unter dem Titel "Mediterraneum - Improvisationen zwischen Mittelalter und Orient". Vom Arbeitgeber als Sponsor hatte ich zwar Freikarten bekommen, wäre aber wohl ohnehin hingegangen, denn meine Erwartung, orientalisch angehauchte Klänge ähnlich denen von Dead Can Dance oder Hesperion XXI zu hören, wurden voll erfüllt. Ich fand das Konzert wunderschön und war vor allem fasziniert vom Perkussionisten Carlo Rizzo, der mit seinen Improvisationen auf einer einfachen Rahmentrommel so manchen Schlagzeuger alt aussehen lassen würde!

Meine Begleiterin hingegen fand die Musik so unerträglich, dass sie in der Pause das Weite suchte - wie wohl auch manch anderer Besucher, der nicht wusste, was ihn erwartete. Die Geschmäcker sind halt verschieden...

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