Montag, Juni 04, 2007

Rotlichthatz am Rotbartplatz

Jeden Morgen das selbe Spiel am Barbarossaplatz: die Pendler steigen aus der Stadtbahnlinie 18 oder 19 aus, sehen auf dem Gleis schräg gegenüber eine Ringbahn einfahren und rennen über den Fußgängerweg, um sie noch zu erreichen, egal ob für die Fußgänger Rot ist oder Grün. Das mach ich so, das machen die anderen Pendler so, und meines Wissens ist noch nie etwas passiert, denn keiner rennt los ohne auf den Verkehr zu achten.
Ist es da ein Zufall, dass heute morgen zwei Polizisten mitten im Fußgängerpulk an der Ampel standen? Und prompt drei trotz Rotlicht loslaufende Pendler angehalten haben? Ich habe die Helfer in Grün zum Glück rechtzeitig gesehen, wahrscheinlich fünf Euro gespart und die Bahn trotzdem noch erreicht.
Wenigstens hat die Fußgängerampel am Barbarossaplatz angesichts des Verkehrsaufkommens noch einen Sinn. Wirklich ärgerlich sind Fußgängerampeln, bei denen man drücken muss, um dann eine gefühlte halbe Stunde auf Grünlicht zu warten, obwohl weit und breit kein Auto zu sehen ist und kein vernünftiger Grund dagegen spricht, sofort auf Grün umzuspringen - wie zum Beispiel am Manderscheider Platz oder in der Spichernstraße...

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