Montag, August 27, 2007

In den Sieben Bergen

Kaum hat man die ungarisch-rumänische Grenze mit dem Zug (der jetzt glücklicherweise Tren heißt) überquert, lässt man die eintönige Puszta hinter sich und kommt kurz hinter Groß-Wardein (Oradea), das zunächst alle Klischees über Rumänien zu bestätigen scheint, in die wunderschönen, atemberaubenden und pittoresken Karpaten. Und ist man dann nach langer Fahrt endlich in Klausenburg (Cluj) angekommen und hat erst mal ein paar Tage in Siebenbürgen (Transsilvania) verbracht, stellt man erleichtert fest: hier spricht man eine romanische Sprache, in der Restaurant und Polizei wieder restaurant und politie heißen und die durchaus verständlich ist, wenn man Latein, Italienisch, Französisch und/oder Spanisch beherrscht. Darüber hinaus spricht aber ein erstaunlich großer Teil der Bevölkerung Ungarisch, Englisch und/oder Deutsch - vielleicht sind die Rumänen deshalb viel freundlicher als ihre westlichen Nachbarn?
Rumänien und insbesondere Siebenbürgen ist jedenfalls unglaublich schön, interessant und sehenswert und kann als Reiseziel nur wärmstens empfohlen werden, auch wenn an der touristischen und verkehrstechnischen Infrastruktur noch gearbeitete werden muss. Aber unter einheimischer Führung und begleitet von einigen der besten Freunde war der Urlaub (und die Hochzeit) dort ein unvergessliches Erlebnis!

Wenn ich rausbekomme habe, wie ich die Fotos von meiner neuen Kamera (die sich sehr gut bewährt hat) auf mein iBook bekomme, werde ich vielleicht das eine oder andere veröffentlichen...)

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