Mittwoch, November 07, 2007

Aller Anfang ist schwer

"Ilsebill salzte nach" soll also der schönste erste Satz in der deutschen Literatur sein. Na ja - da gefällt mir der Zweitplazierte besser: "Als Gregor Samsa eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in seinem Bett zu einem ungeheueren Ungeziefer verwandelt."
Geht mir auch manchmal morgens um halb sieben so...
Als nächstes wäre dann doch das schönste Ende dran - da hätte ich auch schon einen Favoriten: "Fabian ertrank. Er konnte leider nicht schwimmen." OK, das sind zwei Sätze, aber welcher andere Roman endet schon so schön lakonisch?
Für den schlechtesten Satz hab ich auch einen Anwärter (wenn auch nicht aus der deutschen Literatur): "All was well." Das erinnert mich leider sehr an diese nicht gerade übermäßig sympathische, äh, Frau...

Labels: