Donnerstag, März 30, 2006

Heiße 18

Schlimm genug, dass das Wetter momentan so nasskalt ist. Warum müssen manche KVB-Fahrer auch noch die Heizung so aufdrehen, dass man sich fühlt wie in der Sauna?
Komischerweise passiert das nur in Wagen der Linie 18. Ob Brühler und Hürther besonders leicht frieren?

Labels:

Donnerstag, März 23, 2006

Frühling?

Eigentlich müsste er dieses Jahr ja "Spätling" heißen, aber so langsam scheint es nun doch was zu werden. Auch wenn es noch ziemlich kalt ist, so scheint wenigstens die Sonne, die Vögel singen und irgendwie liegt er in der Luft, der Frühling.
Dann werden die Frühlingsgefühle wohl auch nicht mehr lange auf sich warten lassen. Wenn da nur dieses Problem nicht wäre...

Labels:

Dienstag, März 21, 2006

Die Kirche und der schnöde Mammon

Stell dir vor, bei deiner Geburt melden dich deine Eltern bei einem Verein als Mitglied an. Nach einigen Jahren stellst du fest, dass du mit den Ansichten dieses Vereins überhaupt nicht übereinstimmst, dass du vielleicht sogar ganz gegensätzliche Ansichten hast. Hinzu kommt, dass du Mitgliedsbeiträge zahlen sollst, über deren genaue Verwendung du ziemlich im Unklaren gelassen wirst. Seltsamerweise zahlst du diese Beiträge nicht an den Verein, sondern an das Finanzamt, das sie automatisch von deinem Lohn einbehält.
Du möchtest aus diesem Verein austreten. Das geht aber nicht per Brief - du musst persönlich beim Amtsgericht erscheinen, um deinen Austritt zu erklären.
Und das will demnächst in NRW auch noch 30 Euro dafür haben!
Trennung von Staat und Kirche? Freiheit des Bekenntnisses? Ein Witz!

Zum Glück habe ich den Verein schon vor fast 20 Jahren verlassen und bin jetzt fein raus. Allen anderen sei geraten: besser spät als nie!

Kirchenaustritt.de

Labels:

Montag, März 20, 2006

St. Patrick was a holy saint...


... but I ain't.
War nix mit Erholung in der alten Heimat. Ich hatte ganz vergessen, dass am Freitag St. Patrick's Day war, und dementsprechend voll war das Kreutzchen, meine Münsteraner Stammkneipe. Bei irischer Livemusik und diversen John Smith Smooth Ales verging die Zeit wie im Fluge, und es war fast wie noch vor einigen Wochen in Köln...
Das Kreutzchen ist übrigens auch an "normalen" Tagen immer einen Besuch wert - wen es also mal abends nach Münster verschlagen sollte: auf jeden Fall die Hörsterstr. 27 aufsuchen und den Wirt Axel von seinem Cousin xten Grades aus Köln grüßen!

Labels: , ,

Freitag, März 17, 2006

Peanuts Punks

Gefällt mir, die Werbung für den neuen VW CrossPolo...

Labels:

Tempus fugit

Wie schnell doch eine Woche vergeht! Und was hat sie gebracht? Immer noch keinen Frühling, dafür aber:
1. eine cineastische Enttäuschung
2. eine kulinarische Neuentdeckung
3. die litcologne.

zu 1. Letzen Freitag "Capote" im Cinenova gesehen. Enttäuscht, fand ihn ziemlich öde.

zu 2. Am Samstag Abendessen im "Al Salam". Sehr schöne orientalische Lounge-Atmosphäre und ein Wahnsinsbüffet für 19 Euro, bei dem man sich alleine an den Vorspeisen satt essen kann.

zu 3. Am Mittwoch "Abends im Lidl" im Theaterhaus: wegen Kirsten Fuchs hingegangen, und sie war auch das einzig Lohnende. Selten eine so schleppende Gesprächsmoderation erlebt...
Am Donnerstag "Else Lasker-Schüler beats Shakespeare & Fauser" im Stadtgarten. War aber eher andersrum: Shakespeare und Fauser haben Else Lasker-Schüler um Längen geschlagen. Selten eine so schlechte Sängerin erlebt...
Dafür erstmals Jana Pallaske live - die ist wirklich so süß wie im Fernsehen. Und sah in ihrem schwarzen "Nachthemd" (wie meine Begleiterin es bezeichnete) einfach klasse aus.

Da wir uns über ihr Alter nicht einigen konnten, hab ich heute gleich mal danach gegoogelt und bin dabei auf diesen netten Text gestoßen, der mit dem wunderbar wahren Satz beginnt: "Die Leute reden permanent Scheisse."

Das Wochenende verbringe ich in der alten Heimat, mal etwas von der Großstadt erholen...

Labels: , ,

Freitag, März 10, 2006

Mistwetter!

Zeit für ein bisschen Optimismus:

Labels: ,

Mittwoch, März 08, 2006

Ich habe Arte umgelegt...

...auf Programmplatz 8, wie mal gewünscht, und zwar schon vor einiger Zeit. Dafür musste MTV weichen, wo ja schon seit geraumer Zeit eigentlich fast nur noch Schrott gesendet wird. Arte hingegen ist mittlerweile der einzige Sender mit vernünftigem Programm, was ein Blick ins Magazin immer wieder beweist.

Deshalb freut es mich besonders, dass Arte endlich mal gute Einschaltquoten bekam: 1,7 Mio. Zuschauer sahen am Montag "Good bye, Lenin". Dabei zeigte sich wieder mal die Qualität von Arte: es lief nicht nur der Film, sondern danach auch noch das "Making of..." sowie ein Gespräch zwischen den Regisseuren Wolfgang Becker und Tom Tykwer über die weggeschnittenen Szenen und Filmschnitt im Allgemeinen.

Alles zusammen so sehenswert, dass ich ausnahmweise mal bis halb eins vor der Kiste sitzen geblieben bin. Und dabei erleben konnte, wie Daniel Brühl Kölsch spricht...

Labels:

Dienstag, März 07, 2006

Et kütt wie et kütt?

Köln ist eine der wenigen deutschen Großstädte mit steigender Bevölkerungszahl und dicht besiedelter Innenstadt - das macht diese Stadt einerseits zwar lebendig, sorgt andererseits aber für sehr hohe Wohnungsmieten.
Die Stadt hat sich bislang auch sehr bemüht gezeigt, die Einwohnerzahl über die Millionengrenze zu hieven, z.B. durch eine recht fragwürdige Zweitwohnungssteuer, die v.a. Studenten dazu bringen sollte, ihren Erstwohnsitz hier anzumelden.
Wer jetzt aber meint, es würde auch alles dafür getan, günstigen Wohnraum zu schaffen, hat sich geirrt! Im Gegenteil, momentan setzt die Stadt sogar alles daran, günstigen, zentralen Wohnraum zu vernichten.

Das Barmer Viertel direkt hinter dem Deutzer Bahnhof bestand aus mehreren Mietshäusern, teilweise sehr schöne Altbauten, mit insgesamt 380 Wohungen zu relativ erschwinglichen Mieten. Die Stadt plante, genau hier, hinter der Messe, ein rechtsrheinisches Wirtschaftszentrum mit Bürohochhäusern zu errichten und hat daher das gesamte Viertel gekauft und die Bewohner umgesiedelt. Die UNESCO hat dem Hochhausbau Einhalt geboten, der Bebauungsplan ist damit obsolet.

Schön, würde man jetzt denken, kann man die Häuser ja stehen lassen und hat so plötzlich dringend benötigten Wohnraum für ca. 1000 Menschen.

Nicht so die Stadt Köln. Das Viertel soll trotzdem abgerissen werden. Warum? Keine Ahnung. Was mit dem Gelände dann passiert? Keine Ahnung. Wozu dann der Abriss? Keine Ahnung.
Der Bau der Messehallen hat ja schon gezeigt, dass die Entscheidungen der Kölner Stadtspitzen oftmals nicht nachvollziehbar sind, die damit verbundenen finanziellen Transaktionen noch viel weniger.

Immerhin gibt es noch ein paar Kölner, die solchen Wahnsinn nicht klaglos hinnehmen. Die Häuser im Barmer Viertel wurden von ihnen erst mal besetzt. Infos dazu gibt's hier.

Viel Erfolg!

Labels:

Mittwoch, März 01, 2006

Da wamma dabei, dat wor prima...

Mein Experiment ist beendet.
Ergebnis: ich hatte so viel Spaß wie schon lange nicht mehr, konnte kräftiger, länger und öfter feiern (und auch trinken) als erwartet und bin wohl zum Jecken konvertiert. Karnevalsbashing hat bei mir keine Chance mehr!
Wäre das Wetter gestern nicht so bescheiden gewesen, hätte ich vielleicht auch noch den Nubbel mitverbrannt. Aber bei nasskaltem Winterwetter habe ich das Ereignis im "Berrenrather" lieber nur akustisch vom Schlafzimmerfenster aus mitverfolgt. Da ich keine Sünden im Fastelovend begangen habe, hätte der Nubbel allerdings meinetwegen nicht zu sterben brauchen...

Labels: