Mittwoch, März 28, 2007

It's got the look

Vor einigen Monaten hatte ich das neugestaltete Wallraf-Richartz-Museums ja bereits ausgiebig gelobt. Gestern nun boten die jungen kunstfreunde die Möglichkeit, sich vom Direktor höchstpersönlich durch "das Museum" führen und die Hintergründe des neuen Corporate Desings erklären zu lassen. Es war sehr interessant zu erfahren, was warum wie geändert wurde und welche Änderungswünsche Herr Dr. Blühm noch verwirklichen will. Auch Anregungen aus dem Publikum wurden gerne angenommen. Im Gegensatz zur Veranstaltung eine Woche vorher also eine gelungene Sache!

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Montag, März 26, 2007

Der Kissenmann

Nachdem es über ein Jahr gedauert hatte, bis ich wieder einmal die empfehlenswerte aphone-Party im Artheater besuchte, hab ich mir eine Woche später, nämlich vorgestern, auch gleich mal ein Stück dort angesehen: Der Kissenmann, prämiert mit dem Kölner Theaterpreis 2006 und auch schon am Broadway und im Westend erfolgreich. Vor leider halbleeren Rängen gab es eine beeindruckende, Brazil-eske Inszenierung mit exzellenten Schauspielern, die sehr gut in die Location passte.
Der anschließende Zug durch Ehrenfeld war zwar relativ kurz, aber dennoch nett - sogar sehr nett...

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Missverständnis

Anruf für den Chef, der auf meinen Apparat weitergeleitet wurde:
Ich: "NameFirmaApparatChef"
Anrufer (offensichtlich vom Handy mit starken Nebengeräuschen):"Lauter!"
Ich: "NAME FIRMA APPARATCHEF!!"
Anrufer: "Lauter ist mein Name..."

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Freitag, März 23, 2007

Tempus fugit II

Bei der Titelgebung dieses Eintrag hatte ich das Gefühl, ihn schon mal benutzt zu haben, und tatsächlich: vor fast genau einem Jahr hatte ich schon mal einen Beitrag so genannt. Im März scheint die Zeit also noch schneller zu vergehen als ohnehin schon...

Da ich diese Woche sowohl bei der Arbeit als auch in der Freizeit viel zu tun hatte, konnte ich nicht alles bloggen, was ich wollte, deshalb hier nur Kurzversionen:

Am Dienstag gab es einen interessant klingenden Vortrag aus der Reihe KunstBewusst im WRM: "Raubtiere - Haustiere. Zur Wahrnehmung der Differenz zwischen wilden und zahmen Tieren in der Geschichte der Kunst" sollte laut Ankündigung "die Geschichte der künstlerischen Darstellung von Tieren mit einem geschärften Blick auf die Domestikationsgeschichte - die Erscheinung der Haustiere - untersuchen". Der Blick auf die Domestikationsgeschichte war in der Tag geschärft und sehr ausführlich (verständlich, ist der Referent Thomas Macho doch einer der führenden Kulturwissenschaftler); die Kunst kam aber leider viel zu kurz, und für Bildbetrachtungen blieg letztendlich so gut wie keine Zeit. Die Ausstellung scheint nichtsdestotrotz sehr interessant zu sein und wird von mir auf jeden Fall noch besucht werden.

Am Mittwoch habe ich nach langer Zeit endlich mal wieder ein Konzert der Philharmonie besucht (war mir doch schon vor Wochen der Gutschein wieder in die Hände gefallen, den ich zum Geburtstag bekommen hatte). Das Staatliche Symphonieorchester Moskau spielte Werke russischer Komponisten - unter anderem Rachmaninows zu recht beliebtes Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 c-moll, bei dem die junge ukrainische Pianistin Elena Kolesnitschenko beeindrucken konnte. Der ebenfalls nocht recht junge weißrussische Cellist Alexandr Khramouchin stand dem mit seiner Interpretation von Tschaikowskys Variationen über ein Rokoko-Thema für Violoncello und Orchester in nichts nach, so dass es ein gelungener (und überdies kostenloser) Konzertabend war.

Und kaum ist die LitCologne beendet, stehen in Sachen Kultur in Köln schon wieder die nächsten Festivals an: Cineasia Filmfestival, MusikTriennale, Expedition Colonia - hier ist immer was los und setzt einen unter Freizeitstress...

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Dienstag, März 20, 2007

Der schärfste Gang

Der Name Georg Ringsgwandl war mir bis dato zwar ein Begriff gewesen, wirklich etwas gesehen oder gehört hatte ich von dem Musikkabarettisten jedoch noch nichts. Bis gestern. Da hatte ich nicht nur die Möglichkeit, das erste mal die Kulturkirche Nippes kennenzulernen, sondern auch das neue Programm vom Ringsgwandl.
Und das hatte es in sich. In einer Mischung aus Rock, Blues, Swing, Stub'nmusi, Rap, aus Gesang, Geschrei, Gekrächze, Gerappe und Gesprochenem, begleitet von Schlagzeug, Bass, Gitarre, Mandoline, Keyboard und Zither ging es um Politessen (dicke und dünne, schöne und hässliche), die Vorteile von Stofftaschentüchern und Polyesterhemden, die Schwierigkeit, in Oberbayern Hochdeutsch zu lernen, um Feng Shui, Konsumverweigerer, versaute Wäsche, Saurier, und es gab sogar einen Bericht über die Uraufführung der eigenen Oper, in der Andrea Bocelli auf einem blinden Elefanten in die Verona von Arena reitet, während 260 weitere Dickhäuter Po-Wasser auf das entrüstete Rentner-Publikum spritzen.
Klingt schräg? War es auch. Und die Kulturkirche mit Kanzel, Kirchenhall und Catering (wo kriegt man sonst schon frisch gezapftes Pils in Köln? Wohl nur bei den Protestanten...) bot einen sehr passenden Rahmen.

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Montag, März 19, 2007

Ausgelesen

Momentan hab ich recht viel zu tun, deswegen kommt der Blog etwas zu kurz. Erwähnt sei aber dennoch die LitCologne, die heute zuende geht. Sie ist dieses Jahr etwas an mir vorbei gegangen, denn das Programm fand ich noch uninteressanter als letztes Jahr. Und die Veranstaltungen, zu denen ich evtl. gegangen wäre, waren ruckzuck ausverkauft (was darauf hinzuweisen scheint, dass mein Geschmack sich dem der Masse annähert...!).
So musste ich letztendlich, statt Joachim Krol zu lauschen, einer Filmvorführung mit Lesung und Gespräch im Off-Broadway beiwohnen, zu der meine Begleiterin mich drängte. Die war allerdings besser und interessanter als erwartet, was wieder einmal zeigt, dass es sich immer lohnt, offen für Neues zu sein und auch mal von bekannten Pfaden abzuweichen.

PS: Der Kritik an der Veranstaltung, die hier geäußert wird, kann ich mich teilweise anschließen - der frühere Charme ist irgendwie verloren gegangen...

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Donnerstag, März 15, 2007

Gottesbeweis

Heute im Zeitschriftenladen gehört:
"Oh, der neue Playboy ist da! Es gibt doch einen Gott!!"

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Dienstag, März 06, 2007

Dribbdebach

Auch wenn der Main (ebenso wie Frankfurt) um einiges kleiner ist als der Rhein (bzw. Köln), so kann man bei schönem Wetter dort doch netter spazierengehen - nicht nur wegen der beeindruckenden Skyline (auch ohne Dom...), sondern weil die Uferpromenade einfach schöner ist.
Auch sonst hat Frankfurt einiges zu bieten für ein vergnügliches Wochenende: Wohnungsbesichtigung und Bummeln in Bornheim, wo man auch die "Best Worscht in Town" probieren kann (Jambalaya-Curry!), Kaffe und Kuchen im Museumscafé der Schirn, eine Komödie im größten englischsprachigen Theaters des Kontinents, der Besuch der sehr sehenswerten Gärten-Ausstellung im Städel-Museum, Kaffe und Kuchen im Innenhof des Liebighauses, die phantastischen Köpfe des Franz Xaver Messerschmidt, spazieren am Main und in Sachsenhausen - und in nur einer guten Stunde ist man am Sonntag abend wieder in Köln!
Und beim nächstenmal fährt hoffentlich auch wieder der Ebbelwoi-Express...

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Donnerstag, März 01, 2007

Kinotag

Gestern war endlich auch meine Kinobegleiterin, die sonst immer in den Cinedom will ("Wegen der Nachos") überzeugt, demnächst doch lieber woanders hinzugehen. Abgesehen davon, dass sie bald nicht mehr am Mediapark, sondern in Ehrenfeld und somit in der Nähe des Cinenova arbeitet, ist es wirklich keine schöne Feierabendbeschäftigung, fast eine halbe Stunde in einer Menschenmenge Schlange zu stehen, bevor man eine Karte kaufen kann, und anschließend dann noch fast eine viertel Stunde für die Nachos. Zum Glück gibt es wenigstens Platzkarten und wir haben nur die ersten zehn Sekunden des Films verpasst. Der allerdings sehr zu empfehlen ist!

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