Donnerstag, Januar 31, 2008

Kölle Alaaf!

Es ist immer das selbe: erst hatte ich irgendwie gar keine Lust auf unsere Betriebs-Karnevalsfeier im Sartory, zumal viele Kollegen diesmal nicht kommen wollten. Aber wenn man dann erstmal ein paar Kölsch getrunken, die Lieblingskollegin getroffen, den Bläck Föös und den Höhnern gelauscht und unerwartet einen netten Ex-Kollegen wiedergetroffen hat, ist es doch immer wieder schön!
Jetzt hab ich einen Schluckauf, bin ziemlich betrunken und froh, dass ich diesen Eintrag noch einigermaßen hinkriege. Und passend fängt ein Tatort aus Köln an, der zur Karnevalszeit spielt...

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Dienstag, Januar 29, 2008

Darjeeling Limited

Die Tiefseetaucher von Wes Anderson fand ich absolut genial. Deshalb hab ich mir auch gestern The Darjeeling Limited angeschaut, obwohl sich der Inhalt nicht so interessant anhörte - gescheiterte Existenzen auf spirituellem Selbstfindungstrip sind keine Charaktere, die mich sonderlich interessieren. Und so konnte mich der Film auch nicht so begeistern wie sein Vorgänger. Zweifellos sehr schöne Bilder und schräge Ideen, aber am Ende dann doch irgendwie unbefriedigend.

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Sonntag, Januar 27, 2008

Vom Abbild zum Bild

Wirklich eine sehr gute Idee vom Museum Ludwig, dass man den Audioguide zur Mondrian-Ausstellung von der Website runterladen kann. So muss man sich als Museumsfreund gar nicht erst an der Kasse anstellen, sondern kann direkt mit seinem iPod in die sehr sehenswerte Ausstellung gehen und sich die Entwicklung des Mondrianschen Oeuvres von der holländischen Landschaftsmalerei über impressionistische, fauvistische und kubistische Phasen bis hin zum eigenen Stil, dem Neoplastizismus, anschauen und gleichzeitig erklären lassen. Und neben den ganzen Bildern ist dort sogar der Nachbau von Mondrians beeindruckendem Atelier zu besichtigen, in dem sehr gut der legendäre Ausruf einer russischen Gräfin nachzuvollziehen ist: "Hier kann man doch keine Liebe machen!"

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Samstag, Januar 26, 2008

Thank you for smoking

Eigentlich bin ich als Nichtraucher sehr glücklich darüber, dass diese Unsitte in öffentlichen Räumen bald ein Ende haben wird, und das Gejammere der Raucher geht mir ziemlich auf den Geist. Es zwingt euch keiner, in Kneipen zu rauchen, aber alle anderen Gäste sind leider gezwungen, den blauen Dunst miteinzuatmen und danach ganz furchtbar zu stinken! Jahrzehntelang haben Nichtraucher das toleriert, und jetzt, wo sich die gesellschaftliche Stimmung endlich mal ändert, bemängeln die Raucher plötzlich fehlende Toleranz, lächerlich...

Wenn ich dann allerdings sehe, welche Ausmaße das schon wieder annimmt und dass manche Spießer sogar dem coolsten Deutschen das Rauchen verbieten wollen - dann müsste man ja glatt damit anfangen, nur um ein Zeichen gegen diese bescheuerte Hexenjagd zu setzen. Wenn es nur nicht so widerlich schmecken und riechen würde...

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Freitag, Januar 25, 2008

Recovered

Das Fieber ist endlich weg, und der Husten klingt auch schon besser. Wenn ich jetzt noch endlich mal wieder normalen Appetit bekomme und regelmäßig esse, bin ich wieder der Alte - zumindest fast, ein paar Kilo dürfte ich verloren haben, das geht bei mir immer sehr schnell. Beim Belly Off hätte ich wahrscheinlich gute Karten. Dumm nur, dass ich eigentlich eher was zulegen wollte...

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Mittwoch, Januar 23, 2008

Mein Cover

Es lag schon länger in meiner Pipeline, und inzwischen ist es auch durch die Blogwelt gegangen: das CD-Cover-Spiel. Genauso sinnfrei wie lustig, weshalb ich vielleicht immer mal wieder eins erstellen werde, zumal ich mit dem ersten Versuch nicht so wirklich zufrieden bin:
Es bleibt jedem selbst zu entscheiden, was für Musik sich auf dieser CD befinden mag...

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Dienstag, Januar 22, 2008

Der Neue

Heute war ich dann doch mal beim Arzt, da das Fieber nicht gesunken ist. Zu meinem bisherigen "Hausarzt" musste ich mit dem Fahrrad fahren (oder einen längeren Fußmarsch auf mich nehmen), auch mit Termin in der Regel eine Stunde warten, und egal was ich hatte, er empfahl immer Akupunktur, zu der man natürlich als gesetzlich Versicherter kräftig zuzahlen muss. Auf all das hatte ich heute keine Lust.
Deshalb bin ich einfach mal zum Arzt um die Ecke gegangen. Ohne Termin. Ich musste keine Viertelstunde warten (obwohl die Empfangsdame meinte, es könne dauern), der Arzt war sehr nett, stellte die richtigen Fragen, machte die nötigen Untersuchungen, hörte zu und man hatte überhaupt nicht den Eindruck, abgefertigt zu werden. Medikamente verschrieb er keine, weil er zu Recht meinte, Fieber muss man auss(chw)itzen. Deswegen hat er mich für die ganze Woche krank geschrieben, wobei ich auf jeden Fall noch mal wiederkommen soll, wenn bis Donnerstag keine Besserung eingetreten ist.
Die Sprechstundenhilfen sahen auch besser aus. Ich habe also einen neuen Hausarzt.

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Montag, Januar 21, 2008

Max Ophüls 2008

Schön war es in Saarbrücken, aber auch anstrengend. Nach 10 Kurz-, 2 mittellangen und 5 Langfilmen, viel Anstehen, zu wenig Schlaf, bescheidenem Wetter, unregelmäßiger Ernährung und einem Abstecher ins Museum kam ich mit 39 Grad Fieber wieder in Köln an und muss mich heute erst mal regenerieren.
Mein Favorit hat leider keine Auszeichnung bekommen, und von den sonstigen Preisträgern habe ich relativ wenige gesehen, aber mehr saß wirklich nicht drin. Jetzt muss ich mich erstmal wieder hinlegen und gesund werden...

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Mittwoch, Januar 16, 2008

Frühjahrsputz

Da der Koffer schnell gepackt war, hab ich mich noch an die schon länger geplante Entrümpelung bzw. Auffrischung der Blogroll gemacht und einige Blogs rausgeschmissen, die schon länger darniederliegen, dafür andere reingeholt, die mir spontan interessant erschienen. Zu diesem Zweck hab ich die Blogrolls der Kollegen Blabbermouth, Bandini und Waschsalon mal durchforstet. Dabei bin ich auch auf diverse Ideen für neue Einträge gestoßen, die ich angesichts der fortgeschrittenen Zeit (noch zwei Minuten, und ich fahre heute los) auf nächste Woche verschiebe. Freut euch drauf!

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Langes Filmwochenende

Morgen mache ich mich auf den Weg nach Saarbrücken. Vor fast 20 Jahren bin ich schon mal dort gewesen und fand die Stadt ziemlich nett. Diesmal geht es aber in erster Linie um eins: Filme gucken! Gott sei Dank gibt es keinen neuen Bahnstreik, die Anreise ist also gesichert. Unterkunft ist auch reserviert und Karten gekauft - kann eigentlich nichts mehr schiefgehen. Das Wetter wird wohl nicht so dolle sein, aber ich werde ja die meiste Zeit ohnehin in Kinos verbringen. Ich freu mich!
Da das MacBook zuhause bleibt und ich auch wohl keine Zeit und Lust haben werde, ein Internetcafe aufzusuchen, hat der Blog in den nächsten vier Tagen damit Pause...

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Montag, Januar 14, 2008

Et jeit widder loss

Kurz ist sie, diese Session, so kurz, dass ich schon vor Weihnachten auf der Stunksitzung war. Gestern aber fing die Karnevalszeit für mich so richtig an, mit dem Einsingen in der Südstadt. Zwar entsprach mein Wahlverhalten nicht ganz dem der Masse, aber Spaß hat es natürlich trotzdem wieder gemacht. Auch wenn ich ausgerechnet heute bei der Arbeit eine Besprechung nach der nächsten hatte und sich doch bemerkbar machte, dass ich fünf Stunden am Stück gesungen, getrunken, geschunkelt und getanzt habe. Aber es gibt ja jüngere Zeitgenossen, die schon nach einem normalen Wochenende mehr leiden...

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Samstag, Januar 12, 2008

Margot & Hannelore

"Ein deutsches Königinnendrama" lautet der Untertitle des Stücks von Marc Becker, das die Studiobühne in einer Inszenierung des a.tonal.theaters zeigt. Es porträtiert die beiden deutschen First Ladys der 1980er Jahre: Margot Honecker, Ehefrau des Generalsekretärs des ZK der SED und Staatsratsvorsitzenden der DDR sowie Ministerin für Volksbildung ("Miss Bildung") auf der einen, Hannelore Kohl, Ehefrau des Bundeskanzlers sowie Hausfrau und Mutter, auf der anderen Seite. Interessant an dieser Gegenüberstellung der beiden unterschiedlichen Frauen ist, dass sie von jeweils drei Schauspielerinnen und Schauspielern dargestellt werden, die jeweils unterschiedliche Facetten der "Königinnen" charakterisieren: die überzeugte Kommunistin, die unerfüllte Ehefrau und die rationale Selbstzweiflerin Margot, das häusliche Heimchen, die dauerlächelnde Politikergattin und die kühle Strategin Hannelore.
Auch die Ehegatten Erich und Helmut treten auf (ebenfalls hervorragend gespielt von den sechs Darstellern), und beim finalen Zusammentreffen der beiden Protagonistinnen wird nicht nur Sekt getrunken (Rotkäppchen auf der einen, Fürst Metternich auf der anderen Seite) und Smalltalk gehalten, sondern es werden Beleidigungen ausgetauscht, Gemeinsamkeiten festgestellt und in seltener Eintracht Phrasen für die Presse gedrescht, bevor Hannelore dann endgültig das Licht ausmacht.
Ein sehenswertes Stück über zwei Frauen, die so unterschiedlich vielleicht doch nicht waren, mit viel Ironie und Witz, aber auch Melancholie und leisen Tönen interessant inszeniert und tollen Musik- und Lichteffekten untermalt. Sehenswert!

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Donnerstag, Januar 10, 2008

Hey dude, where's my car?

Da ich kein Auto besitze (sondern nur Teilhaber eines Fuhrparks bin) kenne ich das Problem nicht persönlich, sondern nur aus Erzählungen anderer, aber diese Idee aus meinem Veedel finde ich einfach Klasse! Und da ich schon mal staunend vor dem Schaufenster des Ladens stand, wird es langsam Zeit, ihn mal aufzusuchen, witzige Geschenke kann man schließlich auch auf Vorrat kaufen.
Und wo wir schon bei Schönem aus dem Veedel sind: die
se Veedel-Fotos sind der Hammer!

[beides via Veedelsbog]

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Mittwoch, Januar 09, 2008

Versammelte Links

Eigentlich wollte ich gestern bei den Freunden in der Roonstraße vorbeischauen, um geliehene DVDs zurück zu bringen und nur mal so zu quatschen, weil wir uns immerhin seit ungefähr drei Wochen nicht mehr gesehen hatten. Und dann muss man sich plötzlich gegen Trolle und Skelette verteidigen sowie Flugsaurier und Riesenspinnen bekämpfen!
Wie praktisch, dass die Post just an dem Tag das passende Verteidigungsmittel geliefert hatte - Link sein ist noch besser als Sport treiben...

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Montag, Januar 07, 2008

Der erste Bürotag

Nach 17 freien Tagen fiel es mir heute ziemlich schwer, mal wieder früh aufzustehen (gefühlt: mitten in der Nacht) und ins Büro zu fahren. Besonders nach dem netten gestrigen kombinierten Neujahrs- und Dreikönigsempfang in der Moltkestraße, wo es alles gab, was das sonntägliche Herz begehrt (Sekt, Lachs, Apfelkuchen mit Sahne, Tee, nette Gesellschaft und ein Baby zum Knuddeln). Aber in den knapp hundert vorgefundenen Mails gab es neben einer Einladung des Vorstands zum heutigen Neujahrsempfang (wo es wiederum Sekt und Kuchen sowie Marzipanschweine gab) eine Einladung zum Abschiedsfrühstück der schwangeren Kollegin am Donnerstag, und am Freitag muss ich wieder als Referent zu einem Seminar nach Bad Honnef. Und dann ist ja auch schon wieder Wochenende. Und nächste Woche bin ich ab Donnerstag schon wieder auf Reisen. Ganz so stressig gestaltet sich der Jahresanfang also doch nicht...

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Samstag, Januar 05, 2008

Love will tear us apart

Joy Division gehörten schon immer zu meinen bevorzugten Bands, und ich wusste auch, dass der Frontmann Ian Curtis sich umgebracht hatte, woraufhin die Band sich als New Order neu formierte und mehr ins elektronische abdriftete. Dass Ian Curtis beim Suizid jedoch erst 23 Jahre alt war, verheiratet und Vater einer Tochter, und wie erstaunlich unglamourös sein Leben verlief, das erfuhr ich erst gestern bei der Preview von Control im Museum Ludwig. Darüber hinaus ist der Film aber nicht nur ein interessantes Bio-Pic für Joy Division-Fans (die sichtbar im Publikum stark vertreten waren), sondern auch ein packender, traurig-schöner Einblick in ein Musikerleben zwischen Erfolg und Einsamkeit, Erwartungen und Eigensinn sowie Frau und Freundin. Sehenswert!

Danach war dann endlich mal Gelegenheit, das 1460 am Heumarkt zu besuchen, das ich immer schon mal ausprobieren wollte. Eine cool-edle Bar in schönem Kirchenambiente - die etwas abseitige Lage, das wenig interessante (Altstadt-)Publikum und der schon an Wucher grenzende Kölschpreis von 4,50 Euro pro Flasche machen aber in Zukunft höchstens sporadische Besuche (z.B. nach einem Philharmoniekonzert) wahrscheinlich.

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Mittwoch, Januar 02, 2008

Auf ein Neues!

Das neue Jahr wurde traditionell mit sehr spätem (bzw. morgendlich frühem) Zubettgehen begonnen, wobei es mich ein kleines bisschen stolz macht, dass ich noch zwölf Stunden am Stück feiern kann, ohne bleibende Schäden davon zu tragen.
Jetzt genieße ich noch die freie Restwoche und harre der Dinge, die 2008 bringen wird, wie z.B. drei Prozent mehr Gehalt ab Januar, Karneval schon im Februar, Rauchverbot in Kneipen (endlich!), Umzug nach Hannover und hoffentlich noch einiges (Positives) mehr!

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