Donnerstag, August 30, 2007

Mein guter Vorsatz

[von hier über da]

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Montag, August 27, 2007

In den Sieben Bergen

Kaum hat man die ungarisch-rumänische Grenze mit dem Zug (der jetzt glücklicherweise Tren heißt) überquert, lässt man die eintönige Puszta hinter sich und kommt kurz hinter Groß-Wardein (Oradea), das zunächst alle Klischees über Rumänien zu bestätigen scheint, in die wunderschönen, atemberaubenden und pittoresken Karpaten. Und ist man dann nach langer Fahrt endlich in Klausenburg (Cluj) angekommen und hat erst mal ein paar Tage in Siebenbürgen (Transsilvania) verbracht, stellt man erleichtert fest: hier spricht man eine romanische Sprache, in der Restaurant und Polizei wieder restaurant und politie heißen und die durchaus verständlich ist, wenn man Latein, Italienisch, Französisch und/oder Spanisch beherrscht. Darüber hinaus spricht aber ein erstaunlich großer Teil der Bevölkerung Ungarisch, Englisch und/oder Deutsch - vielleicht sind die Rumänen deshalb viel freundlicher als ihre westlichen Nachbarn?
Rumänien und insbesondere Siebenbürgen ist jedenfalls unglaublich schön, interessant und sehenswert und kann als Reiseziel nur wärmstens empfohlen werden, auch wenn an der touristischen und verkehrstechnischen Infrastruktur noch gearbeitete werden muss. Aber unter einheimischer Führung und begleitet von einigen der besten Freunde war der Urlaub (und die Hochzeit) dort ein unvergessliches Erlebnis!

Wenn ich rausbekomme habe, wie ich die Fotos von meiner neuen Kamera (die sich sehr gut bewährt hat) auf mein iBook bekomme, werde ich vielleicht das eine oder andere veröffentlichen...)

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Nem értem

Budapest ist - abgesehen vom mörderischen Verkehr - ein hübsche Stadt, eine Art Mischung aus Paris, Wien und Prag. Was den Aufenthalt dort allerdings etwas schwierig gestaltet, ist diese seltsame Sprache. Selbst Dinge wie Restaurant oder Polizei, die in fast jeder europäischen Sprache so ähnlich klingen, heißen auf ungarisch Étterem und Rendörség. Und in der wunderschönen Oper Carmen mit ungarischen Übertiteln genießen zu dürfen, ist ein Erlebnis für sich....
Vielleicht sind die meisten Ungarn deshalb so unfreundlich, weil sie sauer sind, dass sie so eine komische Sprache haben, die kein Nicht-Ungar versteht oder erlernen kann?
Die hohe Selbstmordrate des Landes wird jedenfalls verständlich, wenn man Budapest nach ein paar Tagen mit dem Zug (vonat) Richtung Rumänien verlässt und stundenlang durch die eintönige Puszta zuckelt - bei dieser eintönigen Landschaft muss auch der feurigste Ungar schwermütig werden...

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Montag, August 13, 2007

In die Walachei

Meine Abreise steht kurz bevor. Zunächst geht es für einige Tage nach Budapest, um anschließend per Zug nach Klausenburg in Siebenbürgen zu fahren, wo ich als Trauzeuge für den besten Freund fungieren darf. Danach hat er per Kleinbus eine Rundreise organisiert, die zu transsylvanischen Sehenswürdigkeiten und in die Walachei führen soll.
"Schon aufgeregt?" fragte er gestern abend per SMS nach. Momentan bin ich aber eher genervt. Insgesamt ein Dutzend Hochzeitsgäste hat ebenfalls die Anreise über Budapest gewählt, aber leider einen Tag später als ich. Deshalb fungiere ich gerade als Ansprechpartner für alles: K. aus Düsseldorf will seinen Koffer packen und möchte per SMS wissen, wie das Wetter ist und was er einpacken soll; T. aus Münster ruft an, ich solle unbedingt eine Budapest-Karte für drei Tage kaufen, damit könne man umsonst den ÖPNV benutzen und habe freien Eintritt in viele Museen; einen Tag später ruft sie wieder an: die Internetrecherche habe ergeben, die Karte sei doch nicht so toll, ich solle lieber ein Drei-Tagesticket nur für die Metro kaufen; F. aus Berlin bittet darum, dass ich ihm bei Ankunft in Klausenburg die Adresse des Hotels simse, damit er den Taxifahrer am Flughafen entsprechend insturieren kann; C. aus Frankfurt ruft insgesamt bestimmt fünf mal an, um Details über die Rundreise, die Übernachtungen und die Gepäckmitnahmemöglichkeiten in Erfahrung zu bringen, ich als Trauzeuge wisse doch sicher Bescheid...
Ja Leute, bin ich denn ein Reisebüro? Ich habe genug andere Dinge zu erledigen: Koffer packen, eine Rede vorbereiten, mich mit meiner neuen Digitalkamera vertraut machen, und ausgerechnet während meiner Abwesenheit will meine Vermieterin die Fensterrahmen des Hauses streichen lassen, wofür die Maler Zutritt zu den Wohnungen benötigen, so dass ich das auch noch organisieren darf. Und da soll ich mich auch noch auf den letzten Drücker um eure Problemchen kümmern?
Wie heißt es so schön bei Hape Kerkeling?

Ich bin dann mal weg! (bis zum 26. August)

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Freitag, August 10, 2007

Zombies für alle

Ich gestehe: ich habe ein schwäche für Zombie-Filme - ein Genre, das jüngst eine Art Revival erfahren hat. Ob Klassiker, Remake, intelligente Weiterentwicklung, Persiflage oder modernes B-Movie, ich schaue sie mir alle gerne an. Deshalb war ich sehr erfreut, dass auch das Fantasy-Filmfest einen Beitrag zu diesem Genre leistet, und ich wurde nicht enttäuscht.
Fido spielt in einer bonbonbunten 50er-Jahre Welt, in der die Zombies mittels einer elektronischen Halskrause der Firma Zom-Com gezähmt wurden und als Hausdiener oder Arbeitssklaven dienen. Wer etwas auf sich hält, besitzt mindestens einen davon.
Der kleine Timmy fühlt sich von seinem Vater vernachlässigt und freundet sich deshalb mit dem neuen Haus-Zombie Fido an, an dem auch Timmys Mutter Gefallen findet, vermisst sie doch die eheliche Zuneigung ihres Gatten. Dieser wiederum fürchtet sich doch tatsächlich vor den harmlosen Hausgenossen und hat im vergangenen Zombie-Krieg auch lediglich ein einziges Exemplar davon getötet, nämlich seinen eigenen Vater.
Damit entspricht die Familie so gar nicht den bürgerlichen Konventionen der spießigen Kleinstadt, und der Film schafft es gekonnt, mit dieser abstrusen Normalität ironisch Kritik an unserer eigenen Gesellschaft und ihren negativen Begleiterscheinungen wie Komformität, Statusdenken und Rassimus zu üben. Ausgezeichnete Schauspieler, knallbunte Bilder und ein tolles Drehbuch mit vielen witzigen Einfällen (so hat der Hausherr z.B. die Zeitschrift Death als Bettlektüre) machen dem Film zu einem wahren Vergnügen - intelligent, lustig und nicht besonders blutig. Empfehlenswert, nicht nur für Genre-Fans!

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Mittwoch, August 08, 2007

Der Vierte

Wie soeben erfahren, bin ich heute zum vierten Mal Onkel geworden! Nach Nils haben sich die Eltern wieder für einen skandinavischen Namen entschieden, den ich allerdings etwas gewöhnungsbedürftiger finde, nämlich Mats. Sie sollten wohl nicht so oft Urlaub in Schweden machen. Aber sie wohnen ja in Hamburg, da ist man so etwas vielleicht gewöhnt...

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Dienstag, August 07, 2007

Deutsche Flügel

Über die seltsame Preispolitik der Billigflieger hatte ich mich anlässlich meiner letztjährigen Parisreise ja schon gewundert. Aber auch dieses Jahr zeigen sich mir wieder die Tücken der Low-Cost-Carrier: eigentlich sollte mein Flug nach Budapest am Montag um 13.55 Uhr starten und um 15:40 ankommen, so dass ich, Fahrt zum Hotel und einchecken mal mit eingerechnet, den ersten Abend ab ca. sechs Uhr hätte nutzen können, um schon mal durch die Stadt zu bummeln.

Jetzt wurde der Abflug kurzerhand verschoben (bzw. mein Flug wohl einfach gestrichen): von 13:55 Uhr auf 19:05 Uhr! Ob ich dann nach meiner Ankunft im Hotel nachts noch Lust und Energie habe, Budapest zu entdecken, wage ich zu bezweifeln - und selbst wenn hat mir Germanwings mal eben fünf Stunden meines Urlaubs geklaut...

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Montag, August 06, 2007

Grillsaison

"Endlich war das Wetter am Samstag mal gut genug zum Grillen und es fanden sich auch willige Mitgriller. Grill-Location war der Friedenspark, den ich zu diesem Zweck nur wärmstens weiterempfehlen kann: keine Bongos, keine Gitarren, keine Ghetto-Blaster, niemand der Drogen kaufen oder verkaufen will - und alle Parknutzer haben ihren Müll tatsächlich eingesammelt und in die dafür vorgesehenen Sammelbehälter geworfen! Da wird die Südstadt mal wieder ihrem Ruf gerecht und schlägt den Volksgarten oder Aachener Weiher um Längen.

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Sonntag, August 05, 2007

Deathproof

Erstaunlich, wie Quentin Tarantino es immer wieder schafft, Filme zu drehen, die inhaltlich völlig banal, aber trotzdem saucool sind. Das ist ihm auch mit Deathproof wieder gelungen: hübsche Mädels, schnelle Autos, klasse Soundtrack, cooler Schnitt und ein wirklich widerlicher Bösewicht, das alles ergibt trotz bescheuerter Story wieder mal einen sehenswerten Film.

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Donnerstag, August 02, 2007

Pubertierender Potter

Und dann bin ich noch auf diesen Film gestoßen, der zwar etwas albern ist, aber trotzdem ganz witzig. Vor allem angesichts des zunehmenden Alters der heftig pubertierenden Darsteller, das mit dem angeblichen Alter der Charaktere nicht mehr so ganz Schritt hält:

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Harry in a Hurry

Nach dem HP-Loch, in das ich nach der Lektüre des 7. Bandes gefallen war, hatte ich noch mal einen Blick in den ersten Band geworfen, um mich zu erinnern, wie alles begann. Und dabei ist mir aufgefallen: für Lesefaule oder Eilige lässt sich die ganze Geschichte mit dem ersten und dem letzten Satz der Saga sehr praktisch zusammenfassen:
"Mr and Mrs Dursley of number four, Privet Drive, were proud to say that they were perfectly normal, thank you very much. All was well."

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Potter in Panama

Irgendwie kam mir der Junge, der den Sohn vom "Schneider von Panama" gestern auf Kabel 1 spielte , doch sehr bekannt vor, und ein Blick in die IMDB bestätigt, dass es sich tatsächlich um Daniel Radcliffe handelte. Auch David Copperfield hat er schon mal gespielt. Es gab also ein (Schauspieler-)Leben vor Harry Potter für ihn, hätte ich gar nicht gedacht - bislang fand ich seine darstellerischen Leistungen im Vergleich zu den anderen Jungstars, die ja Anfänger waren, eher blass.

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Hannover Update

Ich hab ja lange nix mehr über den bevorstehenden Umzug nach Hannover berichtet (obwohl der damals eigentlich der Auslöser für diesen Blog war), und zwar aus dem einfachen Grund, dass es eigentlich nichts Neues zu berichten gibt. Der Umzug ist nach wie vor geplant, aber es gibt noch kein genaues Datum. War ursprünglich mal von diesem Sommer die Rede, wurde der Termin inoffiziell auf diesen Herbst verschoben, jetzt ist offiziell der April 2008 anvisiert, aber einiges deutet darauf hin, dass auch dieses Datum sich noch verschieben wird.
Ich habe mich inzwischen damit abgefunden, an die Leine zu ziehen. Der Arbeitsmarkt in Köln bietet zurzeit ohnehin nicht so viele Alternativen, und das Umzugspaket, das uns den Wechsel schmackhaft machen soll, ist auch nicht zu verachten. Zwar ist es außerordentlich schade, diese wunderschönen Gebäude in bester Innenstadtlage zu verlassen, deren zukünftige Nutzung ungewiss ist, und dafür in nüchterne Bürobauten am Hannoveraner Stadtrand zu ziehen - aber Hannover scheint auch nicht so übel zu sein, wie allgemein behauptet wird. Dass zumindest die Skyline nicht so (im Vergleich zu Köln) unscheinbar zu sein scheint wie ich gedacht hatte, sieht man hier!

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Mittwoch, August 01, 2007

Schreibtisch 2

Hier der (hoffentlich etwas interessantere) Schreibtisch bei der Arbeit:


Unschwer zu erkennen, dass ich an diesem PC mehr Zeit verbringe und mehr arbeite als an meinem Mac zuhause...

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